- Öl auf Holz
- 49 x 33 cm
- sozialkritisches Historiengemälde
- Verkauf unter Vorbehalt, soweit verfügbar
Bernhard Bröker (* 22. Dezember 1883 in Münster; † 4. Februar 1969 in Münster) war ein deutscher Maler und Graphiker.
Bernhard Bröker machte eine Ausbildng als handwerklicher Maler und übte diese Tätigkeit bis zum 20. Lebensjahr aus. Ab 1903 besuchte er die Kunstakademie in Berlin bei Fritz Grotemeyer, sowie die Hochschule für bildende Künste in Berlin. Es folgten Studienreisen nach Italien, Spanien und Skandinavien. 1919 war er Mitbegründer der freien Künstlergemeinschaft „Schanze“ in Münster. Später war Bröker in Dresden ansässig und tätig. Von 1913-43, sowie 1948-55 war er Leiter der Fachklasse für Freihandzeichnen an der Werkkunstschule in Münster. 1933 wurde nach Plänen des Architekten Bernhard Tönnies (Münster, ebenso „Schanze“-Mitglied) das modern angelegte, kubische Wohn- und Atelierhaus von Bröker errichtet (Maximilianstraße 7b). Später war Bröker freischaffender Maler und Grafiker in Münster.
Anfangs waren Brökers Arbeiten vom Impressionismus geprägt. Wohl nach dem Ersten Weltkrieg erhält sein Werk kurzzeitig einen mehr expressionistischen Einfluss, bevor er zu einem neusachlichen Ausdruck findet.

